Pflegende und sorgende Angehörige von demenzerkrankten Menschen bekommen neben einer allgemeinen Einführung in Formen und Verlauf von Demenzerkrankungen Einblick in die Gefühlswelt der Erkrankten und Anregungen zur Verbesserung der erschwerten Kommunikation mit den Erkrankten.
Weitere Themen sind Erhalt von Identität, Selbstpflege der pflegenden Angehörigen und mögliche Entlastungsangebote.
Neben Wissensvermittlung bleibt genug Raum für den Erfahrungsaustausch.
Grundlage ist das Konzept „Entlastung durch Förderung der Kommunikation“ (EduKation), das von Prof. Dr. Sabine Engel am Gedächtniszentrum Erlangen entwickelt und evaluiert wurde.
Die Kosten für die Schulung (derzeit 100,00 €) werden von der Pflegekasse zurückerstattet.
Die Kurse werden nach Möglichkeit für pflegende Partnerinnen und Partner und für pflegende Töchter und Söhne getrennt angeboten, um der sehr unterschiedlichen Lebenssituation gerecht zu werden.
Während der Treffen ist eine Betreuung des Pflegebedürftigen durch PflegePartner oder in einer Betreuungsgruppe möglich.
Mitarbeiter/innen der Fachstellen für pflegende Angehörige schulen ehrenamtlich Engagierte, die sich für den Einsatz als PflegePartner interessieren über 40 Stunden in den Themen Demenz, Kommunikation, Situation pflegender Angehöriger, Rolle der Helfer, Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Schulung entspricht den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege im Rahmen des § 45 Pflegeversicherung.
Die Schulung berechtigt bei persönlicher Eignung zum Einsatz in einem Helferkreis.
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